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Thüringen. Das Coronavirus ist in Deutschland angekommen! In Thüringen gibt es bislang zwei bestätigte Fälle, dazu einige Verdachtsfälle. Die Zahl ist überschaubar, aber das Virus und vor allem die Angst davor, beschäftigt nicht nur die Gesundheitsbehörden im Freistaat.
In eigenen Supermärkten sind die Regale bereits leergefegt, erste Schulen blieben bereits geschlossen. Mehrere Gemeinden und Städte haben Bürgertelefone für Nachfragen zum Coronavirus eingerichtet.
Wie die Lage in Deutschland und weltweit aussieht, erfährst du hier! Eine detaillierte Karte, wieviele Menschen weltweit infiziert, verstorben und geheilt sind, erhältst du hier.
Coronavirus in Thüringen: Hier alle Informationen!
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Montag, 9. März
Einbruch bei Besucherzahlen bei Verbrauchermesse
07.54 Uhr: Derweil berichtet die Thüringer Wirtschaft von ersten Auswirkungen. Die Veranstalterin der Verbrauchermesse Thüringen Ausstellung in Erfurt verwies am Sonntag auf die Angst rund um das Virus als Grund für die um 35 Prozent auf 45 000 gesunkene Besucherzahl.
Der Branchenverband Dehoga Thüringen erklärte, dass Hotels und Gasstätten vor allem im Altenburger Land zu leiden hätten. Geschuldet sei dies der räumlichen Nähe zu Leipzig, wo die Buchmesse des Virus wegen abgesagt wurde.
„Lage muss von Tag zu Tag neu bewertet werden“
07.14 Uhr: „Wir haben es bisher mit Einzelfällen zu tun. Da es sich um eine dynamische Entwicklung handelt, muss die Lage von Tag zu Tag neu bewertet werden“, sagte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke). Das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz habe die Laborkapazitäten für Tests mit zusätzlichem Personal erhöht. Auch das Uniklinikum Jena sei auf zusätzliche Tests eingestellt.
06.03 Uhr: Zwei Menschen in Thüringen sind inzwischen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Nach einem ersten bestätigten Fall im Saale-Orla-Kreis informierte das Gesundheitsministerium am Wochenende über einen weiteren im Raum Erfurt. Dort sei Sars-CoV-2 bei einer 65-Jährigen nachgewiesen worden.
Die Frau zeige typische Atemwegsymptome und befinde sich in stationärer Behandlung. Das zuständige Gesundheitsamt Erfurt habe alle Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung und Unterbrechung einer möglichen Folgeansteckung eingeleitet, hieß es. Dazu gehöre, Menschen, die mit der Frau Kontakt hatten, zu informieren.
Sonntag, 8. März
16.03 Uhr: Am heutigen Sonntag wurde bislang kein weiterer Corona-Fall aus Thüringen gemeldet. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) empfiehlt unterdessen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abzusagen.
11.09 Uhr: 847 Menschen haben sich mittlerweile bundesweit mit Sars-CoV-2 infiziert, wie das Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen mitteilt. Das sind rund 50 Fälle mehr als am Vortag und mehr als zehnmal so viele wie noch eine Woche zuvor.
Außer Sachsen-Anhalt sind mittlerweile alle Bundesländer betroffen.
8.31 Uhr: Das Coronavirus trifft Hotels in Thüringen regional unterschiedlich. Vor allem die Hotels im Altenburger Land leiden laut dem Branchenverband Dehoga – wegen der Absage der Leipziger Buchmesse.
Auch die Absage des sonst stark besuchten Festumzugs beim Eisenacher Sommergewinn am 21. März drohe, die Hoteliers und andere Anbieter von Gästeunterkünften dort stark zu treffen.
Am Sonntagmorgen bleibt es dabei: In Thüringen gibt es bislang zwei bestätigte Infektionen mit dem neuen Virus.
Samstag, 7. März
19.37 Uhr: Ein Großteil der Tests auf Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Saale-Orla-Kreis ist negativ. Das teilte das Landratsamt am Samstagabend mit. Alle Menschen, die mit dem infizierten 57-Jährigen aus dem Orlatal im Winterurlaub in Italien waren, seien negativ auf Sars-CoV-2 getestet worden.
Insgesamt mussten 177 Kontaktpersonen Abstriche abgeben. Wieviele Ergebnisse am Samstag vorlagen, war unklar. Es gebe nur „einige wenige noch ausstehende Befunde“, teilte Torsten Bossert, Leiter des Krisenstabes und Leiter des Fachdienstes Gesundheit, mit.
Die Wartezeit auf die Testergebnisse im Saale-Orla-Kreis hatte zu Kritik geführt. So lagen am Freitag – drei Tage nach dem Test der Kontaktpersonen – erst 47 Befunde vor. Die CDU-Landtagsfraktion forderte eine Aufstockung der Laborkapazitäten in Thüringen.
15.45 Uhr: Weitere Person in Thüringen infiziert
In Erfurt wurde ein Fall von Corona-Virus bestätigt! Damit gibt es zurzeit insgesamt zwei mit dem Virus infizierte Personen in Thüringen. Nach Angaben des Gesundheitsamts Erfurt handelt es sich bei der zweiten infizierten Person um eine 65-jährige Frau, die typische Symptome zeigt. Sie befindet sich in stationärer Behandlung.
Das Gesundheitsamt Erfurt habe alle Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung und Unterbrechung einer möglichen Folgeansteckung eingeleitet.
Gesundheitsministerin Heike Werner informiert in einer Pressemitteilung: „Nach dem ersten Fall am Anfang dieser Woche gibt es nun eine zweite bestätigte Covid-19-Infektion in Thüringen. Wir haben es bisher mit Einzelfällen zu tun. Da es sich um eine dynamische Entwicklung handelt, muss die Lage von Tag zu Tag neu bewertet werden. Das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz hat die Laborkapazitäten für Covid-19-Tests mit zusätzlichem Personal erhöht. Auch das Uniklinikum Jena ist auf die Notwendigkeit von zusätzlichen Tests eingestellt.
12.11 Uhr: Ergebnisse aus Suhl liegen vor – scharfe Kritik!
Zwei Verdachtsfälle zu Infektionen mit dem Coronavirus haben sich in Suhl nicht bestätigt! Auch ein zweites Abstrich-Ergebnis sei negativ zurückgekommen, teilte die Stadtverwaltung am Samstag mit.
Weiterhin gibt es in Thüringen aber Verdachtsfälle, in denen es um eine mögliche Ansteckung mit dem Sars-CoV-2-Virus geht. Bislang ist im Freistaat aber nur bei einem 57-Jährigen aus dem Orlatal eine Infektion tatsächlich nachgewiesen worden.
Zu Kritik hat zuletzt die Wartezeit auf Testergebnisse bei Verdachtsfällen geführt. So lagen am Freitag – drei Tage nach dem Test von 177 Kontaktpersonen des Infizierten – im Saale-Orla-Kreis erst 47 Befunde vor, wie das Landratsamt mitteilte.
9.03 Uhr: Die Gemeinschaftsschule 4 in Erfurt soll nach jetzigem Stand am Montag ganz normal öffnen. Bei einem Schüler liegt ein Coronavirus-Verdacht vor – die Ergebnisse sollen in wenigen Tagen feststehen.
Für 7 Uhr am Montag ist laut Thüringer Allgemeine an der Schule aber eine Gesprächsrunde mit Vertretern verschiedener Behörden geplant, darunter auch das Staatliche Schulamt. Dort soll offenbar über den weiteren Umgang mit dem Verdachtsfall an der Schule entschieden werden.
Freitag, 6. März
17.58 Uhr: Zwei Verdachtsfälle in Erfurt!
Seit dem heutigen Freitag gibt es in Erfurt zwei begründete Verdachtsfälle, schreibt die „TLZ“. Es handele sich um eine Mutter und ihren Sohn. Beide seien getestet worden. Die Ergebnisse sollen in spätestens vier Tagen vorliegen.
Der Sohn besuche die Gemeinschaftsschule 4 am Großen Herrenberg – die Schulräume wurden bereits gesäubert und desinfiziert.
17.07 Uhr: So reagiert ein Bäcker aus Erfurt auf das Virus
Ein Bäcker aus Erfurt hat in einer ganz besonderen Weise auf das Virus reagiert. Viele Kunden feiern diese Idee. Was dahinter steckt, liest du hier <<<.
15.23 Uhr: Landratsamt schlägt Alarm
Noch immer müssen viele Menschen in Schleiz auf die Corona-Testergebnisse warten. Nachdem eine Person im Saale-Orla-Kreis positiv auf das Virus getestet wurde, folgten 177 Proben von Verdachtsfällen. Bislang liegen laut Landratsamt aber nur 47 Befunde vor. Amtsarzt Doktor Torsten Bossert ist sauer: „Das ist eine unerträgliche Situation, vor allem für den betroffenen Personenkreis.“
Die gute Nachricht: Die 47 Befunde sind negativ. Immerhin. Doch das reicht dem Amtsarzt nicht. „Wir können nicht akzeptieren, dass die Untersuchung der Abstriche so lange dauert. Wir haben am Dienstagabend die ersten 160 Proben mit einem eigenen Kurier nach Bad Langensalza in das Labor gebracht. Uns wurde zugesichert, dass wir am Donnerstag Ergebnisse vorliegen haben“, betont Torsten Bossert.
13.28 Uhr: Nach Absage der Leipziger Buchmesse soll es jetzt „virtuelle Buchmesse“ geben
Das teilte der MDR heute mit. Der Radiosender MDR Kultur lädt dazu namhafte Autorinnen und Autoren ins Studio ein, die ihre Neuerscheinungen nun nicht in Leipzig vorstellen können. Alle Gespräche werden bei der virtuellen Buchmesse live im Netz, im Radio und bei Facebook übertragen. Am Buchmesse-Samstag am Wochenende sind zwischen 10 und 20 Uhr Schriftsteller im Halbstunden-Takt online und onair zu erleben.
11.58 Uhr: Unsicherheit in Thüringen lässt Grippe-Zahlen in die Höhe steigen
Fas mehr als Das Coronavirus beschäftigt die Ärzte in Thüringen die „normale“ Grippe. So wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Freitag in der letzten Februarwoche 1037 bestätigte Fälle registriert – der zweithöchste Wochenwert in der aktuellen Grippesaion. Nach Einschätzung des Thüringer Hausärzteverbands deutet das darauf hin, dass angesichts der Corona-Ängste Ärzte bei Patienten mit Erkältungssymptomen häufiger als in normalen Grippewintern eine Labordiagnostik veranlassen.
11.47 Uhr: Erster Corona-Fall in Leipzig!
Auch bei unseren Nachbarn in Sachsen gibt es in Leipzig nun den ersten Einwohner der Stadt, der positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Zuvor gab es bereits einen Fall in der Sächsischen Schweiz. Seit dem späten Donnerstagabend soll das Ergebnis des Mannes vorliegen.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping erklärte: „Auch in diesem Fall haben sich alle Beteiligten richtig und besonnen verhalten. Es hat sich erneut gezeigt, dass unsere Maßnahmen greifen und die Abläufe funktionieren. Unsere Vorbereitungen waren gut und richtig. Ich wünsche dem Betroffenen gute Besserung.“
9.48 Uhr: Neuigkeiten aus dem Saale-Orla-Kreis
Bis heute Nachmittag sollen alle 180 vorgenommenen Proben ausgewertet sein. Die Ergebnisse laufen jetzt bei uns ein. Die Auswertung läuft“, erklärte der Leiter des Krisenstabes Dr. Torsten Bossert, Leiter des Fachdienstes Gesundheit und ergänzt: „Wir gehen im Moment davon aus, dass uns bis heute gegen Mittag alle Ergebnisse vorliegen, dass wir dann einen Überblick haben und über weitere Maßnahmen entscheiden können.“
Das Gymnasium „Am Weißen Turm“ in Pößneck soll ab Montag seinen Unterricht jedoch wieder normal aufnehmen.
6.20 Uhr: Sommergewinn doch nicht komplett abgesagt
Der Sommergewinn in Eisenach soll nun doch nicht komplett dem neuen Coronavirus zum Opfer fallen. Unter Beachtung möglicher Auflagen könnten einzelne Veranstaltungen des Frühlingsfests womöglich doch über die Bühne doch über die Bühne gehen, teilten Stadtverwaltung und Sommergewinnzunft am Donnerstag mit. Allerdings: Der Umzug am 21. März fällt ins Wasser. Zunächst waren sogar alle Veranstaltungen rund um den Sommergewinn abgesagt worden. Fest steht jedoch: Die für den 13. und 14. März geplanten Sommergewinnsvorabende, die Kommersche, finden nicht statt.
Donnerstag, 5. März
21.12 Uhr: Jena bereitet sich vor
Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse hat sich erneut in Jena getroffen. Aktuell gibt es glücklicherweise noch keine Corona-Fälle in Jena. Sechs Testergebnisse würden noch ausstehen. Die betroffenen Personen befänden sich in häuslicher Quarantäne.
16.55 Uhr: Kachelmann nach Corona-Test: „Es ist…“
Aufatmen bei Jörg Kachelmann! Der Riverboat-Moderator hatte einen Corona-Test machen lassen – mit negativem Ergebnis. „Es ist erst mal nix mit Coronavirus“, twittert er.
16.25 Uhr: Gerüchte im Umlauf!
Das Landratsamt in Schleiz will Gerüchten entgegenwirken und betont, dass es noch keine Ergebnisse in Bezug auf die getesteten Kontaktpersonen gibt. Spätestens morgen sollen sie vorliegen.
+++ Gera: Mann ist in der Stadt unterwegs – wenig später liegt er im Krankenhaus +++
14.02 Uhr: Gespanntes Warten auf Ergebnisse aus Saale-Orla-Kreis
Noch immer warten alle gespannt auf die Veröffentlichung der Ergebnisse der Patienten aus dem Saale-Orla-Kreis. Dort waren rund 160 Personen einem Corona-Test unterzogen worden, nachdem es am Montag dort den ersten bestätigten Coronavirus-Fall in Thüringen gab. Gestern hieß es vom Landrat, dass die Ergebnisse im Laufe des Donnerstags vorliegen sollen. In den nächsten Stunden könnte es also Gewissheit geben, ob weitere Infizierte dazukommen.
06.35 Uhr: Tafeln fürchten Hamsterkäufe
Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, befürchten die Tafeln eine Einschränkung durch das Coronavirus. Nicht jedoch, weil sie Angst vor Ansteckung haben, sondern weil durch Hamsterkäufe schlicht bestimmte Waren weniger für die Tafel-Kunden zur Verfügung stehen.
06.32 Uhr: Tag der Karnevalisten abgesagt
Nicht nur Groß-Events wie die Buchmesse in Leipzig werden abgesagt, auch immer mehr kleinere Veranstaltungen stehen vor dem Aus. Nun hat es offenbar auch den Tag der Karnevalisten in Apolda getroffen: Die Vereinsbrauerei Apolda und der Faschingsregionalverein sagen dieVeranstaltung mit etwa 1500 erwarteten Besuchern aufgrund des Coronavirus ab.
Mittwoch, 4. März
20.54 Uhr: 15 Menschen in Jena in Quarantäne
Wie die „Jenaer Nachrichten“ berichten, befinden sich in Jena derzeit 15 Menschen in häuslicher Quarantäne oder im Klinikum. Sie hätten demnach Kontakt zu einer erkrankten Person gehabt oder seien in einem Risikogebiet gewesen.
19.02 Uhr: Gera bereitet sich auf Coronavirus vor
De Stadtverwaltung Gera bereite sich intensiv auf die Ausbreitung des Coronavirus vor. Derzeit gebe es zwar noch keinen bestätigten Fall, dennoch wolle Gera bestmöglich vorbereitet sein. Das Gesundheitsamt hat nach Angaben der Stadtverwaltung Gera 15 Verdachtsfälle überprüft, bisher waren jedoch alle negativ. Derzeit verbreitet sich auch eine zweite Influenza-Welle, deren Symptome ähnlich derer des Corona-Virus seien.
15:51 Uhr: Jörg Kachelmann erkrankt: Coronavirus-Verdacht?
Große Sorge beim MDR! Der „Riverboat“-Moderator Jörg Kachelmann hat in einem Tweet verlautbaren lassen, dass er erkrankt sei und auf das Corona-Virus getestet werden müsse. Für mindestens zwei Sendungen wird er ausfallen, das bestätigte der MDR. >> Hier zum ausführlichen Bericht.
13.58 Uhr: Jena schaltet Hotline für Fiebersprechstunde frei
Wenn du an Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen leidest und in Jena wohnst, kannst du unter der 03641-49 3333 einen Termin zur Fiebersprechstunde verienbaren. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr erreichbar, am Wochenende zwischen 9 und 15 Uhr. Dort können auch Tests für das Cornavirus durchgeführt werden.
11.08 Uhr: Coronavirus bestimmt öffentliches Leben in Gemeinden
In vielen Gemeinden und Städten in Thüringen gibt es nur noch ein Thema: Coronavirus. „Das Corona-Virus prägt derzeit das öffentliche Leben, was auch im Wartburgkreis und in der Kreisverwaltung zu spüren ist“, heißt es aus dem Wartburgkreis beispielsweise. Es gebe aber keinen Grund zur Panik heißt es.
10.56 Uhr: Testergebnisse aus Pöneck und Schleiz erst am Donnerstag erwartet
160 Personen in Pößneck und Schleiz waren am Dienstag getestet worden. Mit den Ergebnissen wird im Laufe des Donnerstags gerechnet. „Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen werden den betroffenen Personen durch den Fachdienst Gesundheit persönlich mitgeteilt. Erst dann wird die Öffentlichkeit über die Ergebnisse und die weiteren Folgen informiert“, erklärte Dr. Torsten Bossert, Leiter des Fachdienstes Gesundheit und des Krisenstabes im Landratsamt am Mittwochmorgen.
10.23 Uhr: Eisenacher Sommergewinn fällt aus
Die Buchmesse ist gefallen – weitere Veranstaltungen ziehen nach. Nun hat auch der Eisenacher Sommergewinn angekündigt, dass die Veranstaltung ausfallen wird. Es ist das größte Frühlingsfest in Deutschland und gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Eigentlich sollte es mit dem Sommergewinn am 20. März losgehen und neun Tage dauern. Nun wurde das Großevent abgesagt. Eine bittere Nachricht für die vielen Organisatoren und Besucher. Darüber berichtete der „MDR“.
9.26 Uhr: Emotionale Worte nach Absage der Buchmesse
Nach der Absage der Leipziger Buchmesse wandte sich der Direktor mit emotionalen Worten an die Öffentlichkeit. Gegenüber „MDR Aktuell“ bezeichnete er es als die „schwierigste Entscheidung in der Nachkriegsgeschichte der Leipziger Messe”
Dienstag, 3. März
20 Uhr: Corona-Test eines Thüringer Landtagsabgeordneten negativ
Aufatmen in den CDU-Reihen! Das Corona-Testergebnis eines Thüringer Landtagsabgeordneten ist negativ. Das teilte das Gesundheitsministerium am Dienstagabend mit. „In Anbetracht des negativen Testergebnisses und da der letzte Kontakt des Abgeordneten mit dem positiv getesteten Patienten aus dem Saale-Orla-Kreis über zwei Wochen zurückliegt, ist keine weitere Quarantäne notwendig. Der Abgeordnete kann an der Sitzung des Thüringer Landtags teilnehmen“, heißt es seitens der Staatssekretärin Ines Feierabend.
18.35 Uhr: Mehr als 160 Menschen auf Coronavirus getestet
Wie das Landratsamt im Saale-Orla-Kreis mitteilt, wurden am heutigen Dienstag 160 Menschen auf das Coronavirus getestet. Dazu würden Mitglieder der Reisegruppe zählen sowie deren Kontaktpersonen.
Die Proben sollen am Mittwoch untersucht werden. Mit einem Ergebnis rechnet das Landratsamt am Donnerstag. Insgesamt sei mit bis zu 300 Personen aus dem Kreis zu rechnen, die getestet werden müssten.
17.32 Uhr: MDR mit traurigen Nachrichten für Fans von Florian Silbereisen
Der MDR verschiebt die Produktion von „Schlagerlovestory – Die total verliebte Frühlingsshow” mit Florian Silbereisen. Eigentlich sollte die Sendung am 14. März mit mehr als 5000 Besuchern in der Messehalle in Halle geplant und live im Ersten ausgestrahlt werden.
Zur Begründung sagte MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi: „Die vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Handlungsempfehlungen für Massenveranstaltungen können wir so kurzfristig nicht umsetzen.“ Deshalb habe der MDR „schweren Herzens diese Entscheidung treffen müssen.“
Die Produktion wurde nun auf den 6.6.2020 verschoben. Tickets behalten laut MDR ihre Gültigkeit.
17.19 Uhr: RB Leipzig geht jetzt drastischen Schritt
Wie jetzt bekannt wurde, wird RB Leipzig ersteinmal alle Trainingseinheiten ohne Zuschauer absolvieren. Das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.
15.48 Uhr: Landkreis richtet sich auf weitere Corona-Fälle ein
Der Saale-Orla-Kreis richtet sich auf weitere Corona-Fälle ein, berichtet der MDR. Demnach soll unter den Kontaktpersonen des 57 Jahre alten Infizierten auch eine Lehrerin des Gymnasiums in Pößneck gewesen sein. Das Gymnasium bleibe bis Freitag geschlossen.
Auch die Stadtverwaltung in Pößneck sowie die Bibliothek seien betroffen. Der Infizierte habe Kontakt mit einer Mitarbeiterin der Stadtverwaltung gehabt. Beide Einrichtungen würden bis Mittwoch geschlossen bleiben. Auch die Musikschule blieb am heutigen Dienstag dicht.
Wie eine Sprecherin des Landratsamtes mitteilt, geht es dem 57-jährigen Erkrankten den Umständen entsprechend gut.
13.53 Uhr: Mehr als 35 Menschen in Weimar getestet
Wie die Stadt Weimar berichtet, wurden inzwischen 36 Menschen von dem Gesundheitsamt getestet. Bei allen Personen wurde vorsorglich eine häusliche Isolation angeordnet. In 7 Fällen war das Testergebnis bereits negativ. Für alle anderen Fälle soll das Testergebnis in den nächsten Tagen kommen, teils sogar noch am Dienstag.
13.07 Uhr: Buchmesse in Leipzig abgesagt
Am Morgen hieß es noch, die Buchmesse in Leipzig solle wie geplant stattfinden. Jetzt ist klar: Die Messe ist abgesagt! Das berichtet die „Leipziger Volkszeitung”. Eigentlich hätte die Messe ab dem 12. März in Leipzig starten sollen, mehr als 200.000 Besucher wurden erwartet.
12.54 Uhr: Ministerpräsidentenwahl auf Kippe? Abgeordneter unter Quarantäne
Ein Abgeordneter aus der CDU-Fraktion steht laut Informationen der Thüringer Allgemeinen Zeitung unter Quarantäne – wegen des Verdachts auf Coronavirus!
Der Fall soll nun so schnell wie möglich geklärt werden. Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnte aber die ganze Ministerpräsidentenwahl auf der Kippe stehen. Denn der Abgeordnete hatte noch am Montag an der CDU-Fraktionssitzung teilgenommen. Die Ergebnisse werden am Nachmittag erwartet.
9.54 Uhr: Saale-Orla-Kreis greift zu drastischen Maßnahmen
Um 15 Uhr soll in dem Landkreis eine Pressekonferenz zum Corona-Virus stattfinden. Landrat Thomas Fügmann sowie der Leiter des Pandemiestabes Dr. Torsten Bossert sollen dort Rede und Antwort stehen. Zudem ist ein Bürgertelefon unter der Nummer 03663/488 888 ab sofort freigeschaltet.
Außerdem greift der Landkreis zu einer drastischen Maßnahme: Alle öffentlichen Veranstaltungen mit über 50 Personen im Saale-Orla-Kreis werden abgesagt. Das betreffe „kulturelle Veranstaltungen, Tagungen, geplante Versammlungen von Feuerwehren, Jägerschaften und viele mehr.“
9.13 Uhr: Droht Arbeitnehmern Gehaltseinbuße durch Corona?
Bei der Agentur für Arbeit in Jena gingen in den vergangenen Tagen Anfragen von Unternehmen ein, ob aufgrund der Lieferengpässe durch das Coronavirus die Zahlung von Kurzarbeitergeld möglich sei. Diese Leistung gleicht den Verdienstausfall jedoch nur teilweise aus. Ziel ist es, dass Beschäftigte nicht gekündigt werden, sondern im Betrieb bleiben können.
7.43 Uhr: Gymnasium in Pößnick bis Freitag dicht
Nach dem ersten Corona-Fall im Saale-Orla-Kreis war der Krisenstab auf der Suche nach möglichen Kontaktpersonen des Infizierten. Dabei stießen sie auch auf zwei Verdachtsfälle am Gymnasium Pößneck. „Aus diesem Grund schließt der Fachdienst Gesundheit umgehend diese Schule bis zum Freitag, den 6. März. Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind angehalten, Zuhause zu bleiben“, heißt es in einer Erklärung von Mandy Käßner, Pressesprecherin im Saale-Orla-Kreis.
06.53 Uhr: Leipziger Buchmesse auf der Kippe?
Wegen des Coronavirus wird auch über die berühmte Buchmesse in Leipzig diskutiert. Wegen des Coronavirus sind bundesweit bereits verschiedene Messen abgesagt worden, unter anderem die ITB in Berlin und die Pro Wein in Düsseldorf. Bislang soll die Leipziger Buchmesse dagegen wie geplant stattfinden: „Derzeit haben wir keine Auflagen von Behörden. Deswegen bestehen auch keine Einschränkungen für unseren Veranstaltungsbetrieb“, erklärt Messe-Sprecherin Ruth Justen. Man wolle für verstärkte Reinigung von Geländern und Türgriffen sorgen.
Montag, 2. März
22.08 Uhr: Auch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat sich mittlerweile zu dem ersten Corona-Fall in Thüringen geäußert. „Es war in den letzten Tagen zu erwarten, dass Covid-19 keinen Bogen um Thüringen machen wird. Wir sind auf diese Situation vorbereitet. Im Saale-Orla-Kreis haben die Verantwortlichen vor Ort alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Für die Bevölkerung ist nach wie vor wichtig, einer Ausbreitung von Covid-19 aber auch der Grippe durch grundlegende Hygienemaßnahmen vorzubeugen“, betont Staatssekretärin Ines Feierabend.
Außerdem bittet das Ministerium darum, dass sich Menschen, die Kontakt mit einer infizierten Person hatten, sofort an das zuständige Gesundheitsamt wenden.
20.43 Uhr: Jetzt gibt es den ersten bestätigten Corona-Fall im Saale-Orla-Kreis. Wie das Landratsamt mitteilt, wurde das Virus bei einem 57-jährigen Mann aus dem Orlatal nachgewiesen. Deshalb hat der Saale-Orla-Kreis nun einen Krisenstab einberufen. Das Gesundheitsamt sei derzeit dabei, intensiv alle möglichen Kontaktpersonen zu identifizieren. Der Patient werde derzeit klinisch behandelt.
Der Mann sei mit einer Skigruppe in Italien gewesen. Genauere Angaben zum Gesundheitszustand gibt es derzeit nicht.
16.32 Uhr: Corona-Panik in Leipzig!
Am Rande des RB-Leipzig-Spiels haben Ordner aus Angst vor dem Coronavirus zu einer drastischen Maßnahme gegriffen. Der Verein hat sich bereits offiziell entschuldigt! >>> Hier zum ausführlichen Bericht.
Erfurt richtet Coronavirus-Hotline ein
16.22 Uhr: Die Stadt Erfurt hat eine Hotline zu Fragen rund um das Corona-Virus eingerichtet.
- Die Nummer lautet: 0361-655 267 662.
Beim nächsten Corona-Verdachtsfall, der im Stadtgebiet auftritt, würde die Nummer freigeschaltet, heißt es am Nachmittag aus der Stadtverwaltung.
Im Bedarfsfall können dann bis zu acht Leitungen von fachkundigem Personal besetzt werden. Die MitarbeiterInnen sollen Fragen rund um Virus, Vorsorge und Erkrankungen beantworten.
HIER rufst du an, wenn du glaubst erkrankt zu sein
Bis dahin verweist die Stadt Erfurt Verdachtsfälle auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wer denkt, erkrankt zu sein, wird gebeten, sich hier zu melden.
- Die bundesweite Nummer lautet: 116 117
14.09 Uhr: Bei konkretem Infektionsverdacht wird davon abgeraten, den Hausarzt persönlich aufzusuchen. Vielmehr sollten sich Patienten telefonisch anmelden oder den Arztruf der Kassenärztzlichen Vereinigung kontaktieren (Telefonnummer: 0361- 116 117).
„Das Wichtigste ist, und das haben auch die Beispiele in Italien und den anderen Ländern gezeigt, die Ansteckungskette zu unterbrechen”, betont die Bürgermeisterin von Erfurt Anke Hofmann-Domke im Pressegespräch.
14.05 Uhr: Wie auch in Weimar und weiteren Kommunen in Thüringen soll nun auch in Erfurt eine Coronavirus-Hotline eingerichtet werden. Die Nummer wird am Nachmittag bekannt gegeben.
Erfurt informiert über das Coronavirus
13.12 Uhr: Die Stadt Erfurt hat die Presse geladen, um die Bevölkerung über den aktuellen Stand zum Coronavirus zu informieren.
Bislang gibt es noch keine bestätigten Infektionen in Thüringen – doch das Land bereitet sich vor. Denn die Kliniken warnen vor einer unkontrollierbaren Ausbreitung.
Erfurt überarbeitet Pandemie-Plan
Der Pandemie-Plan von 2014 wird derzeit überarbeitet.
„Seit der Vogelgrippe hat jedes Amt seinen eigenen Plan und weiß, was zu tun ist”, so Hofmann-Domke. „Wir müssen nun neue Erfordernisse wie Arbeitsschutzauflagen oder die Datenschutzgrundverordnung einarbeiten.“
07.23 Uhr: Testergebnis aus Ichtershausen liegt vor!
Lange mussten die Betroffenen auf den Laborbefund zum Verdacht auf die Infektion eines 15-Jährigen mit dem Coronavirus warten. Nun herrscht Erleichterung im Ilm-Kreis: Das Ergebnis ist negativ. Damit öffnen am Montag auch wieder die Schulen in Ichtershausen. In rund einer halben Stunde dürften die Schülerinnen und Schüler also wieder die Schulbank drücken.
Sonntag, 1. März
20.45 Uhr: Nach dem Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bei einem Schüler im Ilm-Kreis bleiben die Grund- und die Regelschule in Ichtershausen auch am Montag geschlossen. Der Laborbefund der Berliner Charité stehe weiterhin aus, informierte eine Sprecherin des Ilm-Kreises am Sonntagabend.
Daher bleibe der 15-Jährige weiter isoliert im Krankenhaus in Arnstadt, wo er seit Donnerstag ausharrt. Bereits am Freitag waren wegen des Verdachts die beiden Schulen geschlossen worden. Dabei werde es „bis auf Weiteres“ bleiben, hieß es.
15.38 Uhr: Nach wie vor gibt es keinen bestätigten Fall von Coronavirus in Thüringen. Auch aus Nordhausen gibt es Entwarnung! Bei den fünf Verdachtsfällen fielen die Testergebnisse negativ aus, berichtet die Thüringer Allgemeine Zeitung. Auch der Unterricht im Herder-Gymnasium soll am Montag wie geplant stattfinden. Vorsichtshalber war dort am Samstag der „Tag der offenen Tür“ abgesagt worden.
11.25 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat der Matratzenhersteller Breckle im thüringischen Weida (Kreis Greiz) einen Teil seiner Produktion auf Atemschutzmasken umgestellt. Die Ostthüringer Firma habe einen Großauftrag über 400.000 Stück erhalten, berichtete die „Ostthüringer Zeitung“. Die Masken seien aber nicht für den Handel, sondern für öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser bestimmt.
In Sorge vor dem Coronavirus ist die Nachfrage nach Gesichtsmasken stark gestiegen. Der Thüringer Apothekerverband hatte erst am Freitag berichtet, dass Mundschutz nicht mehr vorrätig und auch nicht lieferbar sei. Auch Desinfektionsmittel zum Auftragen auf die Haut seien so gut wie ausverkauft.
8.28 Uhr: Aus Nordhausen werden am Sonntag die Laborergebnisse erwartet. Das Nordhäuser Gesundheitsamt prüft derzeit fünf Verdachtsfälle auf den Coronavirus.
Samstag, 29. Februar
17.50 Uhr: Auch in Nordhausen gibt es einen Verdachtsfall auf das Coronavirus. Deshalb hat das Gymnasium Nordhäuser Herder-Gymnasium am Samstag seinen Tag der Offenen Tür abgesagt. Erste Ergebnisse werden am Nachmittag erwartet, erklärte Jessica Piper, Pressesprecherin des Landratsamtes Nordhausen.
15.55 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat der Matratzenhersteller Breckle in Weida (Kreis Greiz) einen Teil seiner Produktion auf Atemschutzmasken umgestellt. Die Ostthüringer Firma habe einen Großauftrag über 400 000 Stück erhalten, berichtete die „Ostthüringer Zeitung“ am Samstag unter Berufung auf Geschäftsführer Gerd Breckle.
11.25 Uhr: Dass die Thüringen-Ausstellung in Erfurt am Samstag trotz des Coronavirus stattfinden soll, gaben die Veranstalter bereits vor einigen Tagen bekannt. Heute um 10.30 Uhr öffnete die Messehalle dann tatsächlich ihre Türen.
Die Veranstalter erwarten mehrere zehntausend Besucher zum 30. Jubiläum der größten Verbrauchermesse Thüringens. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, haben die Veranstalter zusätzliche Desinfektionsmittel-Spender aufgestellt.
8.59 Uhr: Noch nie haben in Thüringen so viele Gäste übernachtet wie im Jahr 2019. Doch das Coronavirus könnte möglicherweise für ein Abflauen dieser Erfolgsgeschichte sorgen. Die Ausbreitung des Corona-Virus beschäftigt auch die Tourismus- Branche: „Wenn eine solche Pandemie stattfindet, dann wird auch Thüringen davon betroffen sein“, sagte die Geschäftsführerin der Thüringer Tourismus Gesellschaft, Bärbel Grönegres.
Wie Folgen ausfallen könnten, lasse sich derzeit aber noch nicht absehen. Stornierungen von geplanten Reisen im größeren Umfang habe es für Thüringen im Zusammenhang mit dem Virus bislang noch nicht gegeben.
Freitag, 28. Februar
18.47 Uhr: Thüringens größte Verbrauchermesse, die Thüringen-Ausstellung, soll am Samstag wie geplant starten – die Sicherheitsvorkehrungen wurden angesichts der Ausbreitung des Coronavirus aber verschärft.
In Berlin ist die große Reisemesse ITB am Freitag wegen der Ausbreitung des Virus vorsichtshalber abgesagt worden.
Desinfektionsmittel stark nachgefragt
16.23 Uhr: Die Sorge vor einer Infektion mit dem Coronavirus hat die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Mundschutz in Apotheken in Thüringen stark ansteigen lassen. „Mundschutz ist aber nicht mehr vorrätig und auch nicht lieferbar“, sagte der Vorsitzende des Landesapothekerverbandes, Stefan Fink, am Freitag. Auch Desinfektionsmittel zum Auftragen auf die Haut seien so gut wie ausverkauft. Der Großhandel könne kaum noch nachliefern. Die Engpässe beträfen sowohl Verbraucher als auch Arztpraxen, die von Apotheken beliefert würden. „Die Praxen haben sich oft aber schon selbst eingedeckt“, sagte Fink.
14.00 Uhr: Die Stadt Erfurt will seine Bürger über die aktuelle Entwicklungen zum Coronavirus, die derzeit wichtigen Maßnahmen und die Vorbereitungen für den Ernstfall informieren.
Dazu wird die Presse am nächsten Montag zum Gespräch geladen, um in Anschluss darüber zu berichten.
Coronavirus in Thüringen: Erste Schulen machen dicht
12.43 Uhr: Ein Kind aus dem Ilm-Kreis in Thüringen hat nach einem Italien-Urlaub Symptome des Coronavirus gezeigt. Deswegen hat die Gemeinde Ichtershausen nun am Freitag zwei Schulen und auch die Verwaltung geschlossen. Denn die Mutter des Kindes arbeitet in der Gemeindeverwaltung. Es ist nicht der erste Verdachtsfall in einer Schule in Thüringen!
Zuerst hatte die Thüringer Allgemeine Zeitung darüber berichtet.
Am Samstag sollen die Testergebnisse des Kindes bekannt werden. Dann wird klar sein, ob sich der Fall bestätigt. Sollte es das Coronavirus sein, dann werden am Montag vermutlich die Schulen weiterhin geschlossen bleiben. Außerdem wurde nun ein Schüleraustausch abgesagt, der am Wochenende starten sollte.
Weitere Verdachtsfälle hatte es in Gotha gegeben
11.02 Uhr: In Gotha gab es zwei Verdachtsfälle in einer Familie. Das prekäre: Die Mutter kommt durch ihre Arbeit in Kontakt mit vielen Menschen. Das Gesundheitsamt gab im Verdachtsfall in Gotha aber Entwarnung. Bei den in dieser Woche getesteten Personen wurde keine Coronavirus-Infektion nachgewiesen!
Apotheken in Thüringen: Erhöhte Medikamentenversorgung
07.14 Uhr: Für die Absicherung eines erhöhten Bedarfs an Medikamenten sind die örtlichen Apotheken verantwortlich. Durch die Apotheken sollten Bring-Dienste für den Fall einer Pandemie ausgeweitet werden.
Donnerstag, 27. Februar
Für den Fall einer Pandemie will sich Thüringen jetzt rüsten. Es gibt einen Plan und eine Gruppe Experten, die alles koordinieren soll.
Einfache Hygieneregeln
22.02 Uhr: Für die Bevölkerung empfiehlt das Robert-Koch-Institut als wichtigste und effektivste Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern respiratorischer Infektionen:
- eine gute Händehygiene (häufiges Händewaschen, mindestens 20 Sekunden, ggf. Verwendung von Desinfektionsmitteln),
- korrekte Hustenetikette (Husten und Niesen nur in die Armbeuge, Verwendung von Einmal-Taschentüchern) und das Einhalten eines Mindestabstandes (ca. 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen.
Weimar richtet Corona-Virus-Hotline ein
21.56 Uhr: Die Stadt Weimar hat jetzt hinsichtlich eines möglichen Auftretens des Virus eine Hotline eingerichtet, an die sich die Menschen bei eigenem Verdacht auf eine Ansteckung oder bei Unsicherheiten wenden können. Sie wird ab Freitag, 28. Februar, 12 Uhr freigeschaltet.
- Hotline: 03643 / 762 555, erreichbar montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 15 Uhr.
20.04 Uhr: Wie das Thüringer Gesundheitsministerium mitteilte, wurde bereits Ende Januar einen Koordinierungs-Stab „Coronavirus“ eingerichtet. Bislang gehören zu diesem Stab Experten aus der Gesundheitsabteilung des Gesundheitsministeriums, aus dem Innenministerium, aus dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz und dem Thüringer Landesverwaltungsamt.
Coronavirus: Breitet sich die Seuche in Thüringen aus?
Diese Leute würden im Falle einer Seuche in Thüringen alle wichtigen auf Landesebene zu treffenden Maßnahmen und Entscheidungen untereinander abstimmen, so das Gesundheitsministerium.
Bis dahin wappnen sich auch schon mal die in Thüringen niedergelassenen Ärzte.
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17.55 Uhr: Wie die Thüringer Allgemeine berichtet, soll es in Gotha zwei Verdachtsfälle geben. Ein junger Mann soll nach einem Urlaub aus einem Krisengebiet in Italien mit verdächtigen Symptomen zurückgekehrt sein. Er und seine Mutter wurden vorsorglich in Quarantäne geschickt.
Gesundheitsministerium: Weltweite Ausbreitung von Coronavirus liegt nahe
17.27 Uhr: Die globale Entwicklung lege nahe, dass es zu einer weltweiten Ausbreitung des Virus kommen kann, so das Thüringer Gesundheitsministerium.
Sobald das Corona-Virus ganze Landstriche erfassen sollte, greifen demnach die Maßnahmen aus dem nationalen Pandemie-Plan.
Der wurde laut Gesundheitsministerium zwar in erster Linie für eine mögliche Influenza-Pandemie erarbeitet, könne aber grundsätzlich in weiten Teilen auch zur Bekämpfung einer möglichen COVID-19-Pandemie herangezogen werden.
Grundsätzlich werden die Maßnahmen zur Bewältigung einer Pandemie in drei Phasen unterschieden:
- Containtment (Eindämmungs-Strategie)
- Protection (Schutz-Strategie) und
- Mitigation (Folgenminderungs-Strategie)
Coronavirus in Thüringen: So wappnen sich die Ärzte
14.43 Uhr: Bei einer hohen Zahl von Infizierten sei es etwa denkbar, dass ein zusätzlicher Hausbesuchsdienst aufgebaut werden müsse. Zur Entlastung der Haus- und Kinderärzte könnten auch Ärzte anderer medizinischer Fachberufe einbezogen werden, da grundsätzlich alle niedergelassenen Ärzte zur ärztlichen Notfallversorgung verpflichtet sind.
14.40 Uhr: Zur personellen Unterstützung des Ärzte-Pools hat die Landesärztekammer Thüringen eine Liste der Ärzte im Ruhestand zusammengestellt, die bereit sind, in einem solchen Ernstfall ihre Tätigkeit vorübergehend wieder aufzunehmen.
Der Pandemie-Plan für Thüringen
Die Idee kommt nicht von ungefähr. Sie stammt aus dem Pandemie-Plan für Thüringen, der wichtige Maßnahmen für Städte und Gemeinden vorsieht, heißt es etwa aus der Stadtverwaltung Erfurt. Der Plan, würde derzeit überarbeitet – auch wenn bislang noch von keiner Pandemie gesprochen wird.
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Im Falle einer Pandemie: Maßnahmen sind Ländersache
12.22 Uhr: Die bundesweite Koordinierung aller Maßnahmen erfolgt durch das Robert-Koch-Institut und das Bundesgesundheitsministerium. Die Umsetzung der Maßnahmen liegt in Zuständigkeit der Länder beziehungsweise der Landkreise und kreisfreien Städte.
In der aktuellen Situation, in der die meisten Fälle in Deutschland im Zusammenhang mit einem vorherigen Aufenthalt im Risikogebiet oder lokalen Clustern auftreten, empfiehlt das Robert-Koch-Institut eine Eindämmungsstrategie (Containment).
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) verfolgt das Ziel, einzelne Infektionen so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus dadurch so weit wie möglich zu verhindern.
Ziel der Eindämmungs-Strategie sei es, Zeit zu gewinnen, um sich bestmöglich vorzubereiten und mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, so das Gesundheitsministerium. Man wolle dann Risikogruppen identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorbereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung ausloten.
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Thüringen: Bislang keine Verdachtsfälle
In Thüringen gibt bislang keine Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2, das jüngst bei Menschen in mehreren Bundesländern nachgewiesen wurde.
Eine Handvoll Verdachtsfälle seit Anfang Februar hatten sich nicht bestätigt. (red/dpa)
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